Programm
Das Leben am Kolleg
re:work versteht sich selbst als Beitrag zur Neuformulierung des internationalen Potentials der deutschen Wissenschaft. Diese Internationalisierung erfordert mehr als nur die Arbeit eines einzelnen Wissenschaftlers: Es geht vielmehr um die Schaffung eines Umfelds, das sowohl zum gemeinsamen Forschen als auch zum persönlichen Austausch anregt. Das Kolleg ist ein solcher Ort. Hier können Forscher aus der ganzen Welt arbeiten, sich gegenseitig inspirieren und intellektuell kreativ sein.
re:work achtet sehr darauf, mit jungen und etablierten Wissenschaftlern aus dem nordatlantischen Raum zu kooperieren. So unternimmt das Kolleg gemeinsame Anstrengungen, um Wissenschaftlern aus verschiedenen Weltregionen einzuladen, um eine eurozentristische Perspektive zu überwinden. Obwohl Wissenschaftler der so genannten kleinen Fächer und aus den Geisteswissenschaften sicherlich von besonderem Interesse sind, sollen auch Kollegen aus den Rechts- und Sozialwissenschaften einbezogen werden. Darüber hinaus unterhält re:work enge Beziehungen und fördert den Austausch mit internationalen Partnereinrichtungen. Wir tun dies, weil wir der Ansicht sind, dass eine Gemeinschaft am besten lernt, wenn sie dabei ihre verschiedenen Wissenstraditionen, die Vielfalt methodischer Herangehensweisen wie auch ganz spezielle kulturelle Perspektiven in einer produktiven Debatte im Fokus eines zentralen sozialen Themas zusammenbringt.
re:work ist sehr bemüht, eine Forschungstradition und eine Community of Scholars herauszubilden, die sich dem Thema Arbeit und Lebenslauf widmet.
Agenda
Die nachfolgend beschriebenen Elemente bilden das Programm von re:work ab.
Es gibt monatlich einen öffentlichen Gastvortrag zu einem einschlägig relevanten Thema. Dabei werden vor allem allgemeine substantielle oder methodologische Aspekte zum zentralen Kollegthema behandelt.
Es findet jährlich im Januar die sogenannte re:work Lecture statt. Der Gastvortrag wird anschließend in der Buchreihe re:work. Arbeit Global – Historische Rundgänge (re:work Lectures) veröffentlicht, herausgegeben von Andreas Eckert und Felicitas Hentschke (De Gruyter Verlag Berlin).
Bisher erschienen sind:
- Bd. 1: Cooper, Frederick: Von der Sklaverei in die Prekarität? (2019)
- Bd. 2: Fink, Leon: Deliverance Revisited (2019)
Im Erscheinen sind:
- Bd. 3: Zimmermann, Susan: Zwischen vielen Stühlen (2020)
- Bd. 4: Lentz, Carola: Familie, Arbeit und soziale Mobilität (2020)
Jeden Dienstag gibt es ein gemeinsames Essen, das ein Interaktionsangebot darstellt und den Aufbau einer Gemeinschaft stärken soll. Jeden Monat wird zudem eine Exkursion organisiert.